[in German] Gender & Diversitäts-Aspekte in der Informatik: Beispiele aus der Hochschullehre

Zitationshinweis: Spieler, B.; und Both, G. (2021): Gender & Diversitäts-Aspekte in der Informatik: Beispiele aus der Hochschullehre, In: F. Apelt, J. Grabow, L.Suhrcke (Hrsg.)  Buzzword Digitalisierung: Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften, Verlag Barbara Budrich, S. 69 – 90, ISBN: 978-3-8474-2513-7.

Bernadette Spieler, Universität Hildesheim, Institut für Mathematik und Angewandte Informatik, bernadette.spieler@uni-hildesheim.de

Göde Both[1], Humboldt Universität zu Berlin, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien, goede.both@hu-berlin.de


Einleitung: Die Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der Informationstechnologie (IT) wird in der interdisziplinären Forschung seit Jahrzehnten diskutiert. Ein Geschlechtergefälle tritt zwar in mehreren MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf, ist aber besonders deutlich in der Disziplin der Informatik sichtbar. Folglich sind diese Arbeitsplätze von Männern dominiert: In Europa sind 83% der Spezialist_innen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) männlich. Weitere Daten der European Statistik Eurostat aus dem Jahr 2016 bestätigen einen geringen Prozentsatz weiblicher Studierender in Studiengängen mit IKT-Bezug.


[1] Göde Both dankt dem gesamten Projektteam von „Gendering MINT digital“ (Teilprojekt II) – insbesondere jedoch Anna Kraher, Felicitas Günther und Sigrid Schmitz – für die kollegiale Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Erprobung der OER zu Gender & Informatik.